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Forum plan B

Thema: Orale Phase wie lange noch???


Orale Phase wie lange noch???
Nachricht Autor
Hallo....

Unsere Tochter ist 4 Jahre und 3 Monate und steckt nach wie vor alles in den Mund, egal ob Finger, sämtliches was ihr in die Finger kommt. Vom Spielzeug bis zur eigenen Kleidung.

Wir machen sie immer darauf aufmerksam, aber schön langsam weiss ich nicht mehr wie ich das reduzieren oder abgewöhnen kann.

Ich hab jetzt vollgenden Artikel gefunken:

[i:sinih39a]Die orale Phase (von lat. os, oris: der Mund) findet im Säuglings- und Kleinkindsalter statt und dauert etwa bis zum zweiten Lebensjahr. Sie stellt die primitivste Stufe der psychosexuellen Entwicklung dar, in welcher der Mund als primäre Quelle der Befriedigung dient. Hierbei wird das Urvertrauen aufgebaut (im besonderen Maße zur Mutter). Störungen in den ersten vier Wochen dieser Phase (intentionale Phase) können zu einer schizoiden Persönlichkeitsstörung führen. Störungen nach der intentionalen Phase können zu einer abhängigen Persönlichkeitsstörung führen. [/i:sinih39a]
Na unsere Maus ansonsten ganz normal ist schockt mich dieser Artikel schon nachhaltig.
Soll ich gleich einen Therapeuten suchen? Oder uns noch Zeit lassen? Die Phase wäre eigentlich bis 2 Jahre. Was meint ihr?

Und ja die kleine Maus ist ein PEkind, und kam mit 17 monaten zu uns.
Daher auch der zusammenhang mit dem Urvertrauen.

lg glückskind

Don
glückskind
Themenersteller
Dabei seit: 20.07.2006
Beiträge: 2
Liebe Pflegefamilie!

Ich kann mir vorstellen das ein derartiger Artikel Sie deutlich verunsichert und sofort die Alarmglocken läuten müssen.

Grundsätzlich möchte ich aus meiner Erfahrung als Psychologin im Umgang mit Pflege – und Adoptivkindern dazu folgendes sagen:
Jedes Kind durchläuft seine Entwicklungsschritte in seinem Tempo. D.h. es ist möglich das ein Kind für einzelne Phasen länger braucht als ein anderes und daher für Außenstehende scheinbar nicht in der „Norm“ ist. Ganz wichtig zu wissen ist jedoch das jegliche zusätzliche Anforderungen, wie etwa der Übergang von einer Bezugsperson zu einer anderen, außergewöhnliche Veränderungen der Umwelt oder Krankheiten,… eine zusätzliche Aufgabe für das Kind bedeutet und es dafür Energie aufwenden muss. Neben den eigentlichen Entwicklungsschritten muss es auch diese Veränderung zu integrieren versuchen.

Bei Pflege- und Adoptivkindern ist also eine derartige Verzögerung - auch wenn sie für sich nun als bereits lange andauernd erlebt wird - aus meiner Sicht nichts Außergewöhnliches und damit nicht therapienotwendig.
Was aber wichtig ist, ist ein Eingehen auf diese Bedürfnisse. D.h. das Kind braucht zur eigenen Absicherung die Erlaubnis die Umwelt oral zu erkunden. Diese Art sich mit der Umwelt auseinander zu setzen soll daher auf keinen Fall unterbunden werden. Wenn das Kind diese Sicherheit - später als andere Kinder - für sich aufbauen kann, wird es von sich aus den nächsten Entwicklungsschritt angehen.
Ich möchte Ihnen auch sagen, dass jedes Kind von sich aus damit ausgestattet ist sich weiter entwickeln zu können. Ausnahmen sind hier jedoch kognitive Schäden oder Behinderungen die ich jedoch bei ihrem Kind jetzt einmal nicht herausgehört habe.

Fazit: Auch wenn es für Außenstehende bereits etwas eigenartig sein mag, lassen sie ihr Kind ihr Tempo und unterstützen sie es darin seine oralen Erfahrungen noch machen zu dürfen. Es wird nach genügender Absicherung diese Phase abschließen und dann den nächsten Entwicklungsschritt gestärkt angehen können.

Sollten weitere Fragen auftauchen stehe Ich Ihnen gerne über unsere Familienberatung zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Mag. Danninger Karin
Klinische- und Gesundheitspsychologin
Verein Pflege – und Adoptiveltern Linz
danninger
Dabei seit: 29.01.2008
Beiträge: 1


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